Rahmenbedingungen & FAQ

Kosten/Honorar: "Was kostet mich meine Psychotherapie bzw. die Begleitung?"
Die jeweiligen Honorare können der "Über uns" Sektion entnommen werden. 
Gruppen: Gruppentarife sind abhängig von der Gruppengröße.
In Einzelfällen können auch Sozialtarife vereinbart werden.
Der Verein Seelenpflaster bietet bei Bedarf ebenfalls finanzielle Unterstützung an, wenn für Kinder und Jugendliche ein Therapieplatz benötigt wird. Um einen Therapiekostenersatz zu erhalten, setzt man sich im Vorfeld mit dem Verein in Verbindung.
Sofern es in einem Therapie-/Begleitungsprozess als hilfreich angesehen wird, können wir auch hier fallweise zu zweit unterstützen. Auch diese Möglichkeit erfolgt immer in gemeinsamer Absprache.
"Wie funktioniert das mit der Rückverrechnung und der Gesundheitskasse?"
Für Psychotherapien im Einzelsetting ist bei Vorliegen einer "krankheitswertigen Störung" eine Teilrefundierung der Kosten durch den Krankenversicherungsträger möglich. "Krankheitswertig" bedeutet, dass eine Diagnose nach ICD10 gestellt werden kann. Die Höhe der Rückvergütung richtet sich nach der jeweiligen Gesundheitskasse und reicht von 29   (ÖGK) bis 50 € (KFL, LKUF, KFG,...). Zusatzversicherungen unterstützen häufig mit einem jährlichen Gesamtbetrag..
​​​​​​​Verschwiegenheit: „Kann ich meiner Psychotherapeutin vertrauen?“
Wir PsychotherapeutInnen unterliegen einer gesetzlich geregelten Schweigepflicht. Mehr dazu unter Psychotherapiegesetz.

Dokumentationspflicht: „Wozu wird in den Gesprächen so oft mitgeschrieben und WAS passiert mit dem geschriebenen?"
Grundsätzlich dokumentieren wir Psychotherapeutinnen für uns selbst, um einen nachvollziehbaren roten Faden im Therapieverlauf herstellen zu können. Allerdings gilt dies auch als Pflicht und ist im Psychotherapiegesetz verankert. Die Schriften sind bis 10 Jahre nach Ablauf der Therapie gesichert aufzubewahren. Näheres dazu: Psychotherapiegesetz.
"Wird bei euch "nur" geredet"?
Nein! :) Zwar gilt Psychotherapie als "sprechende Medizin", aber wir haben eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden und Interventionen im Einsatz, um Gespräche aufzulockern, bzw. hilfreich zu gestalten. 
"Wie wird es ablaufen? Wie lange dauert meine Psychotherapie, wie oft bzw. in welchem Intervall werde ich Termine haben?"
Nach einem Erstgespräch wird gemeinsam entschieden, ob und wie eine weitere Begleitung sinnvoll erscheint und "ob die Chemie stimmt". Das wichtigste Kriterium bei einer Begleitung ist nämlich, dass man sich bei seiner/m Psychotherapeutin/en wohl fühlt.
Je nach Anliegen sind die Intervalle unterschiedlich und werden genau darauf abgestimmt, wie sie am besten hilfreich erscheinen.
Manchmal sind Begleitungen erstaunlich kurz, manchmal dauern diese länger – auch darüber werden wir uns immer wieder gemeinsam austauschen. Wir halten es so: So lange wie nötig, so kurz wie möglich!
Absageregelung: „Was ist, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann?„
Wir bitten um eine faire Absageregelung. Sollten Termine nicht 24 Stunden vorher abgesagt werden, müssen wir diese in Rechnung stellen. Triftige Gründe gibt es immer, die sollen uns aber bitte ehestmöglich mitgeteilt werden.
"Was bedeutet in Ausbildung unter Supervision?"
Systemische FamilientherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision befinden sich im letzten Stadium der Ausbildung, arbeiten selbstständig, werden dabei aber engmaschig von erfahrenen PsychotherapeutInnen begleitet und supervidiert, was einer hohen Qualitätssicherung entspricht. Diese Begleitung unterliegt ebenfalls der absoluten Verschwiegenheit, Daten werden anonymisiert. Therapeutinnen welche in Ausbildung unter Supervision arbeiten, bieten grundsätzlich kostengünstigere Therapieeinheiten an, diese können aber zumeist nicht mit den gängigen Krankenkassen (es gibt ein paar Ausnahmen: KFL, LKUF & KFG) rückverrechnet werden. Das Erstellen einer Diagnose ist dabei allerdings auch nicht notwendig. Mehr dazu findet sich hier.
Die Kosten für Psychotherapie können am Jahresende als außergewöhnliche Belastungen im Steuerausgleich/ bzw. in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden (Krankenkosten).
"Wie ist das mit dem Therapiebegleithund?"
Ylvie ist eine Bonustherapeutin in Kombination mit Romana Moritz - wir entscheiden gemeinsam, ob sie bei (manchen) Therapieeinheiten mit dabei sein soll/kann.
Ylvies Einsatzgebiet ist vielfältig, sie ist zum einen Brückenbauerin, um manchmal Eis zu brechen, zum anderen kann sie sowohl aktivieren als auch beruhigen, sie begegnet den Menschen einmal grundsätzlich wertfrei und neutral. Mit ihr kann man unterschiedliche Fähigkeiten entdecken und ausbauen, man lernt, sich in andere hineinzuversetzen, gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme, seine Bedürfnisse und die eines anderen Wesens kennenzulernen und zu respektieren, Handlungsspielräume zu erweitern, seine Selbst- und Fremdwahrnehmung zu schulen, … usw.
Und das ein oder andere Spielchen bzw. den ein oder anderen Trick beherrscht sie natürlich auch. :)
Ylvie nimmt an Gesprächen nur teil, wenn sie sich bei diesen auch wohlfühlt.
"Und was um alles in der Welt macht ihr mit den Schnecken?"
Die Schnecken stehen für uns einerseits als Symbolbild, andererseits auch als Maskottchen. Zudem haben Achatschnecken (man glaubt es kaum) auch therapeutische Fähigkeiten. Denn woran denkt man bei einer Schnecke am ehesten, an Gelassenheit und Ruhe - genau das soll sie vermitteln. Sowohl für Thematiken wie ADHS als auch generell zur Entspannung eignen sich diese Tiere besonders. Auch der Einsatz der Schnecken erfolgt immer in Rücksprache und mit Einverständnis der jeweilig betroffenen Person, keine Sorge! ;)
Zurück zum Anfang